Vorlesungen

PRÄSENTATIONEN (VORTRÄGE) AUS VAN GOGH VILLAGE NUENEN

Van Gogh Village Nuenen organisiert das ganze Jahr über Vorträge als interessante Ergänzung zu einem Besuch im Van Gogh Village Museum oder z.B. als Ersatz für einen geführten Spaziergang entlang der Van Gogh-Stätten in Nuenen im Winter. Wir halten die Vorträge vorzugsweise an dem von Ihnen angegebenen Ort in Ihrer Gemeinde, für Ihr Unternehmen oder Ihren Verein.

1. mit Vincent durch Nuenen
Sie lernen Vincent von Nuenen, der zwei Jahre lang in dieser inspirierenden Umgebung gelebt und gearbeitet hat, in Wort und Bild kennen. In dieser Präsentation 'wandern' wir sozusagen auf seinen Spuren entlang der noch sichtbaren Orte, die er auf der Leinwand verewigt hat. Sie werden faszinierende Geschichten über seinen fast zweijährigen Aufenthalt in Nuenen hören.
Die Dauer dieses Vortrags variiert zwischen 30 und 45 Minuten.

Die Kartoffelfresser
Mit Die Kartoffelfresser schuf Vincent sein erstes Meisterwerk. Es ist zu einem seiner berühmtesten Werke geworden. Wie ist das Werk entstanden, von wem wurde Vincent inspiriert, wie wurde es damals und später geschätzt? Kurzum, eine faszinierende Geschichte in Wort und Bild über eine Leinwand, von der drei Versionen existieren!
Die Dauer dieser Präsentation beträgt etwa 60 Minuten.

3. Van Gogh in Brabant
Vincent van Gogh lebte und arbeitete mehr als die Hälfte seines Lebens in Brabant. Daher fühlte er sich als echter Brabander. Geboren in Zundert, wuchs er in dieser Region auf, wurde dort ausgebildet und kämpfte mit seinen Ambitionen und seinem künstlerischen Schaffen. Von Zundert nach Zevenbergen, Tilburg; von Helvoirt nach Etten und Nuenen folgte er den Arbeitsplätzen seines Vaters als Pastor. Vom jüngsten Angestellten im Kunsthandel bis zum Schullehrer, vom Buchhändler bis zum Prediger - van Gogh war alles, bis er mit 27 Jahren beschloss, Künstler zu werden. Von Drenthe kam er nach Nuenen, wo er lebte, arbeitete und von 1883 bis 1885 ein Viertel seines Gesamtwerks schuf. Hier zog er in die freie Natur, malte Landschaften, Häuser und Mühlen und hielt das harte Leben der Bauern und Weber fest. Selbst in seiner französischen Zeit dachte er oft mit Wehmut und Liebe an Brabant zurück. Der Vortrag folgt seiner faszinierenden Brabanter Periode, mit allerlei rastlosen Reisen nach England, Frankreich, Amsterdam, Belgien und Drenthe dazwischen.
Dauer des Vortrags: 1 ½ Stunden


V incent van Gogh und die Nuenener Weber Vincent van Gogh besuchte häufig Hausweber, vor allem während der ersten neun Monate seines Aufenthalts in Nuenen. Es war sein erstes großes Thema. In den alten Weberhäusern zeichnete und malte er mindestens 28 Werke zu diesem Thema. Vincent hatte nicht nur Mitleid mit diesen armen Menschen, sondern war auch zutiefst fasziniert von den geheimnisvollen Farben in diesen dunklen Hütten. Dieser Vortrag gibt Ihnen einen Einblick in Vincents Werke über die Weber von Nuenen und in die Lebensbedingungen dieser Menschen.
Der Vortrag ist eine gute Einleitung für einen Besuch im Van Gogh Village Museum.Die Dauer der Präsentation beträgt ca. 45 Minuten.


Vincent auf der Suche nach Freundschaft: Van Gogh und seine Malerfreunde in Den Haag und Nuenen Vincent van Gogh wurde schon früh an Kunst und Künstler herangeführt. Als 16-jähriger Gehilfe im Kunsthandel in Den Haag lernte er zum Beispiel die Malerei der Haager Schule kennen. Später wurden Vincents Freunde aus Den Haag seine Malerkollegen und manchmal auch Lehrer für ihn: Théophile de Bock, Bernard Blommers, George Hendrik Breitner, Anton Mauve, Herman Johannes van der Weele, Johan Hendrik Weissenbruch. Der bekannte Künstler Anton Mauve, sein angeheirateter Cousin, war besonders wichtig für Vincents Leben und seine künstlerische Arbeit.
Vincent sah seine Freunde aus Den Haag täglich; in ihrem Atelier oder bei Vincent, draußen in den Dünen, abends in den Cafés. In seiner Nuenener Zeit lernte er in Eindhoven neue Malerfreunde kennen. Mit diesen verdienten Brabanter Amateurkünstlern ging er aus und malte mit ihnen in Nuenen, Eindhoven und der Umgebung. Vincent gab ihnen Anweisungen für die Komposition und den Gebrauch von Ton und Farbe. Vor allem Anton Kerssemakers war ein geschätzter Freund von Van Gogh. Der Kunstfreund Anthon van Rappard, den er in Brüssel kennen gelernt hatte, kam 1884 zweimal nach Nuenen, um mit Vincent zu malen.

Das Van Gogh Village Museum Nuenen besitzt eine große Sammlung von Werken dieser Eindhovener Freunde. Der Vortrag vermittelt ein überraschendes und farbenfrohes Bild des Künstlers Van Gogh.Dauer: 1 ½ Stunden

Vom Pfarrhaus zum Van-Gogh-Haus *)
Diese Präsentation zeichnet die faszinierende und bewegte Geschichte des Nuenener Pfarrhauses nach, das durch Vincents Aufenthalt in Nuenen als Van-Gogh-Haus weltweit bekannt wurde. Bedeutende Vorgänger und Nachfolger von Vincents Vater, Pfarrer Theodorus van Gogh, bewohnten dieses Pfarrhaus. Zum Beispiel Pfarrer Begemann, der Vater von Margot, die später Vincents Geliebte wurde. Und nachdem der Stern von Van Goghin den Niederlanden und im Ausland zu steigen begann, übte das schöne Haus mit seinem malerischen Garten eine große Anziehungskraft auf andere Künstler aus. Einige blieben und arbeiteten dort für längere Zeit. Über viele dieser vorübergehenden Bewohner gibt es eine interessante Geschichte zu erzählen, die weit über das lokale Interesse hinausgeht.
*) Vortrag von Peter van Overbruggen: Autor des Buches 'van Domineeshuis tot Van Goghhuis, 250 jaar pastorie Nuenen en haar bewoners'.
Dauer des Vortrags: 1 ½ Stunden

7. Die Spiritualität von Vincent van Gogh: Vom Evangelisten zum Künstler
Wir kennen Vincent van Gogh als Maler, aber nicht jeder weiß, dass er auch eine Zeit lang Evangelist war. Erst um 1880 beschloss Vincent van Gogh, Künstler zu werden. Zuvor wollte er in die Fußstapfen seines Großvaters und Vaters als Prediger treten. Da er in einem religiösen Milieu aufwuchs, faszinierte ihn die Religion sehr. Ein Theologiestudium in Amsterdam brach er jedoch nach kurzer Zeit enttäuscht ab. Von 1878 bis 1880 arbeitete er dann als Prediger unter den Bergleuten im Borinage. Seine wallonischen Vorgesetzten missbilligten jedoch seine praktische Umsetzung des Christentums als Sozialarbeiter und schickten ihn weg. Seine spätere Entscheidung, Künstler zu werden, ist eine Abwandlung seiner früheren Berufung als Prediger. Der Vortrag folgt Vincent van Gogh auf seinem spirituellen Weg, der sich wie ein roter Faden durch sein Leben zieht, vor allem im Hinblick auf seinen Antrieb in beiden Situationen.
Dauer des Vortrags: 1 ½ Stunden

8. Die Wassermühlen und der alte Turm in Van Goghs Zeit in Nuenen
In und um die Gemeinde Nuenen, Gerwen und Nederwetten wandelt man buchstäblich auf den Spuren Vincent van Goghs und sieht die Landschaften, Orte und Gebäude, die er gesehen und in Briefskizzen, Zeichnungen, Gemälden und Aquarellen festgehalten hat. Dieser Vortrag konzentriert sich auf zwei Themen im wunderschönen Flussgebiet der Dommel in und um Nuenen. Es handelt sich um drei Wassermühlen und den alten Turm von Nuenen: Gebäude, die von Van Gogh verewigt wurden und daher ikonische Bedeutung erlangt haben. Dabei handelt es sich zum einen um die Opwetten-Wassermühlen in Nuenen, die Collse- und die Genneper-Wassermühle in Eindhoven und zum anderen um den alten Turm der ehemaligen spätmittelalterlichen H. Clemenskerk, der von Vincent 33 Mal abgebildet wurde. In dem Vortrag werden die Hintergründe von Vincents Werken in der Dommel-Region erörtert: Wie sind sie entstanden und was war die Motivation des Künstlers?
Dauer des Vortrags: 30 Minuten

Informationen, Reservierungen und Buchungen:
E-Mail: arrangementen@vgvn.nl