In den Brabanter Fußstapfen von Van Gogh

Wie sah Brabant aus, als Vincent van Gogh es zwischen 1866 und 1885 zeichnete und malte? Ronald Peeters und Emy Thorissen haben daraus ein hübsches Buch gemacht: "Auf den Spuren von Vincent van Gogh in Brabant". Der Untertitel lautet: 'Landschaft, bäuerliches Leben und Heimweber, fotografiert von 1865 - 1920'.

Das Buch wurde am Freitagnachmittag dem Kommissar der Königin für Nordbrabant, Wim van de Donk, übergeben. Er schreibt in der Einleitung:

"Vincent war ein Künstler", habe ich einmal in das Angebotsbuch für den Nationalpark Van Gogh geschrieben. Nicht nur ein Maler, das unbesungene Genie seiner Zeit, sondern auch ein virtuoser Schriftsteller. Auch in seinen Briefen hat er sich die Seele aus dem Leib geschrieben. Sein Kampf mit der Kunst, mit den Menschen, die Missverständnisse. Doch ein Thema zieht sich wie ein roter Faden durch: Brabant und die Brabanter. Das Brabant, die Brabanter Landschaft mit ihren Mooren, Flüssen, Wäldern und Sümpfen, ist nicht verloren gegangen oder von der Zeit zermahlen worden.
Es gibt mehr als diese Erinnerungen an Vincent, die im kürzlich eingerichteten Van-Gogh-Nationalpark greifbar sind. Zeugnisse sind in Bildern und auf Papier erhalten geblieben. Bilder, die zeigen, wie genau Vincent seine Umgebung betrachtete, die Brabant der damaligen Zeit.
In diesem schönen und wichtigen Buch werden die Worte von Vincent mit den Bildern seiner Zeit vereint. Vincent ist somit unser Führer durch seine Brabant. Unser Brabant, denn genau darin liegt die Herausforderung, dieses Brabant von Vincent mit all seinen 'lieux mémoires' für die Zukunft zu bewahren und mit dem Wandel umzugehen.
Auf den Spuren von Vincent van Gogh in Brabant ist ein Blick in eine Vergangenheit, die für immer vergangen ist und die trotz allem greifbar bleibt. In Vincents Worten und Bildern, im Nationalpark Van Gogh und natürlich in diesem Buch!"

Auf den Spuren von Vincent van Gogh in Brabant. Verlag Gianotten Tilburg, Preis €24,95.

Artikel im Brabants Dagblad