Sommerfilm im Kino
Derzeit läuft der Film "Van Gogh. Von Weizenfeldern und bewölktem Himmel" in die Kinos. Der Film bietet eine neue Perspektive auf Vincent van Gogh, und zwar aus der Sicht der weltweit größten privaten Sammlerin seiner Werke: Helene Kröller-Müller (1869-1939). Sie kaufte zwischen 1908 und 1929 rund 300 Gemälde und Zeichnungen von Van Gogh.
Es wird die Geschichte einer Frau erzählt, die in Van Goghs seelischen Qualen ihre eigenen Kämpfe erkennt, und sie zeigt uns auch die künstlerischen Schätze und die seltene naturalistische und architektonische Schönheit des Museums selbst, das in einem wunderschönen Park an der Veluwe liegt. Wir sehen auch visuelle Kostbarkeiten aus der Mailänder, Florentiner und italienischen Renaissance.
Der Film verfolgt den existenziellen Kampf des Malers anhand verschiedener Passagen aus den Briefen an seinen Bruder Theo, die den Ton der Ausstellung angeben, vor dem Hintergrund der verschiedenen Orte, an denen Van Gogh lebte und arbeitete, von Paris bis zur Provence.
Die Möglichkeit, die Geschichte von Van Gogh und der Sammlung aus diesem Blickwinkel zu erzählen, ist außergewöhnlich. Zwischen Weizenfeldern und Wolkenhimmel" in der Basillica Palladiana in Vicenza zeigt uns 40 Gemälde und 85 Zeichnungen aus dem Kröller-Müller-Museum in Otterlo, dem ständigen Standort von Helenes Nachlass.
Diese Ausstellung erzählt nicht nur die Geschichte von Van Goghs Kunst und Genie, sondern lehrt uns auch die Bedeutung der Zeichnungen als Teil seiner künstlerischen Technik. In der Tat waren seine scheinbar impulsiven Leinwände das Ergebnis langer Vorstudien, nicht so sehr Skizzen, sondern bereits Kunstwerke an sich. In diesen Zeichnungen kann man bereits die fließenden, manchmal unterbrochenen Linien erkennen, die für seine Gemälde so charakteristisch sind.
Unter Brabant ist der Film im Natlab Eindhoven und im Chassé Breda zu sehen.